Die schöne, moderne Unterwäsche muss sich nicht verstecken. Darum blitzt sie zurzeit in Heidelberg – und natürlich auch in anderen Städten – unter der Oberbekleidung hervor. Das wirkt sexy und selbstbewusst; kein Wunder also, dass diese Mode gut ankommt. Und jetzt gibt es eine neuen und verführerischeren Trend: Dessous werden sichtbar!
Die Unterwäsche-Trends: Sichtbarkeit ist Trumpf
Die Einwohner von Heidelberg kennen die aktuelle Mode und machen vor allem den neuen Dessous-Trend gerne mit. Dieser heißt: Sichtbarkeit! Außerdem ist der Body seit kurzem zurück, und zwar ganz selbstbewusst. Darum trägt die Frau von heute den Einteiler nicht als unsichtbares Wäschestück, sondern sie lässt ihn hervorblitzen.
In der Heidelberger Innenstadt sieht man zarte Spitzenträger, ein dekorativ verziertes Dekolleté oder auch sportive Bodys unter Blusen und Blazern. Feminin und hauchfein oder eher sportiv, hier gehen die Geschmäcker auseinander. Natürlich hängt die Entscheidung für ein bestimmtes Modell auch von den eigenen Unternehmungen ab sowie von der Auswahl der Oberbekleidung. Auf jeden Fall braucht die Wäsche nicht „untendrunter“ zu bleiben, sondern darf auffallen.
Natürlichkeit und Eleganz
Die Designer von Dessous bekennen sich zum natürlichen Selbstbewusstsein und setzen auf nackte Haut und schöne Stoffe. Sie wollen damit die Weiblichkeit unterstreichen und die Frauen dazu einladen, bei diesem Spiel mitzumachen. In Heidelberg wird dieser Look begeistert aufgenommen: Aus dem Darunter wird also ein gleichberechtigtes Kleidungsstück. Die Wäsche ist ein selbstverständlicher Bestandteil der Garderobe und darf deshalb sichtbar sein. So entsteht ein feminines und entspanntes Gesamtbild, das natürlich auch verführerisch wirkt.
In den grünen Oasen von Heidelberg, in der Fußgängerzone und auf den einladenden Plätzen kann man beobachten, wie die Einwohner und Besucher der Stadt sich an den modernen Stil anpassen. Die Damen zeigen gerne ihre BH-Träger und Hemdchen, sei es unter einer hauchzarten, transparenten Bluse oder unter einem halb offenen Jäckchen. Gerade in der warmen Sommerzeit fühlen sie sich sehr wohl damit. Bei den zahlreichen Festivals der Stadt fällt auf, wie viele Menschen bei dem pfiffigen Trend mitmachen.
Farbenspiele mit Dessous
Dadurch, dass die Wäscheartikel zu sehen sind, spielt die Farbauswahl eine wichtige Rolle. Neben den aktuell bevorzugten Farbnuancen in Pastell sowie in knalligen Tönen gibt es aufregende Musterungen, vom Leo-Print bis zu originellen Karos. Damit ist die gute Stimmung vorprogrammiert und die Frau spürt förmlich, wie ihr die Blicke folgen.
Die aktuellen Farbenspiele und Muster der Dessous werden von perfekten Passformen begleitet. Wenn es am Abend in die Heidelberger Clubszene geht, beispielsweise ins Cave 54, darf es etwas verführerischer sein. Schwarze Spitze ist und bleibt ein Dessous-Klassiker, der unter hellen Blusen oder schmalen Tops hervorblitzt.
Minimalistische Wäsche ist eher für den sportlichen Bereich vorbehalten, stattdessen bedienen sich die Designer bei intensiven Farben. Nude-Wäsche war noch im vergangenen Jahr der Renner, inzwischen sind es de Pastell- und Bonbonfarben, die im Mittelpunkt stehen. Besonders gut kommen die Dessous zur Geltung, wenn sie zur Oberbekleidung passen. Ein hellblauer Body zum fliederfarbenen Overall wirkt sehr frisch, während ein leuchtend roter Spitzen-BH unter einem schwarzen, tief ausgeschnittenen Kleid für eine gute Portion Sex-Appeal sorgt.
Blitzende Dessous für die Vorsichtigen
Weiß und Schwarz sind ideal für diejenigen Frauen, die nicht so viel für Experimente übrig haben. Als Spitzenwäsche dürfen diese zwei Lieblingsfarben gerne durchschimmern. Je nach Geschmack und Modemut funktioniert das hervorragend mit einer halbtransparenten Bluse oder bei einem Shirt mit Cut-Outs. Die Modeexperten raten beispielsweise zu einer dezenten Kombination aus weißem Body mit weißer Bluse, wobei nur eins dieser Teile reich verziert sein sollte, damit es nicht übertrieben wirkt.
Neben den bunten Dessous gehört Weiß ohnehin zu den aktuellen Favoriten, vor allem bei den Artikeln mit Spitze. Unter einer leichten Bluse im feinen Rosé oder in einem anderen Pastellton darf sich das Weiß deutlich von der Haut abheben. Umso edler wirkt der feminine Look.
Der Body: die Rückkehr des Einteilers
Bei seinem überzeugenden Comeback setzt der Body diesmal nicht auf ein sportliches Design, sondern auf typische Dessous-Merkmale. Mit transparenten Einsätzen und viel Spitze wirkt der Einteiler sehr verführerisch: Hier zeigt sich der Unterschied zwischen dem Body als Sportbekleidung und dem aktuellen Body als Unterwäsche. Trotzdem beweist die Modebranche, dass einige dieser aktuellen Bodys als Ersatz für ein Top getragen werden können. Ein wenig Mut braucht die Dame aber schon, um so aufzutreten. Gegebenenfalls kombiniert sie dazu einen Blazer, der etwas mehr Sicherheit verheißt und trotzdem interessante Einblicke gewährt.
Diese Art der Unterwäsche lässt sich auf eine selbstverständliche Art tragen und beinhaltet zugleich eine gute Portion Nonchalance. Mit der Mischung aus unkomplizierter Trageweise und durchdachtem Design fühlen sich die Frauen gut angezogen und zeigen gerne, was sie haben. In Heidelberg ist das vielleicht noch nicht so alltäglich wie in den großen Modemetropolen, aber die Frauen aus der Region brauchen sich nicht zu verstecken und wissen, wie sie ihre Reize in Szene setzen.
Tipps zum Kombinieren der Unterwäsche
Die sichtbar getragene Unterwäsche bietet sich für diverse Kombinationen an. Vor allem der Body macht interessante Outfits möglich. In der aktuellen Modesaison ist er eins der Hauptthemen, gleichgültig, ob es sich um ein sportives Modell handelt oder um ein feines Stück im Lingerie-Design. Unter anderem wird er zu Taillenhosen getragen und mit einem femininen Blazer kombiniert. Als Variante bietet sich dazu ein Bleistiftrock mit Kostümjacke an.
Die Dessous-Trends werden unter anderem von Filmen inspiriert, wie der Bondage-Stil beweist. Die Ideen für die Wäscheartikel mit auffälligen Schnürungen haben ihren Ursprung in den Büchern und den Filmen „Shades of Grey“. Typische Farben sind Schwarz und Rot, zu den beliebten Materialien beim Bondage-Stil gehören glänzendes Satin, ein wenig Spitze und teilweise auch Lederelemente. Zu diesen Bondage-Dessous passt schwarze, eng anliegende Kleidung besonders gut. Und auch unter einer kurzen Jeansjacke sorgt ein Strappy Bra für viel Sex-Appeal.
Verschiedene Arten von Dessous-Oberteilen
Neben dem BH haben auch andere Oberteile wieder in die Unterwäsche-Mode zurückgefunden. Dabei handelt es sich beispielsweise um die beliebten Bustiers, die vor allem im sportlichen Einsatz überzeugen. Die Bustiers mit schmalerem Unterbrustband eignen sich auch für Frauen, die eine eher kleine Oberweite haben. Mehr Unterstützung bieten die Bustiers mit breiten Bändern.
Gerade die Sport-Bustiers sollten optimal sitzen und feste Bänder haben. Häufig handelt es sich hier um ein atmungsaktives, synthetisches Material, während die schlichten Alltagsbustiers oft aus einem Baumwollgemisch hergestellt werden. Kombiniert mit einer Joggingjacke und Leggings kann aus dem Sport-Outfit ein Alltagslook werden. In der Branche fällt dieser Stil unter den Begriff Athleisure: Darunter versteht man die Mischung aus sportlichen Elementen mit geschmackvoller Mode.
Bei den aktuellen Dessous-Trends sind auch die Bralettes sehr beliebt. Hierbei handelt es sich um ein Bustier, das von großflächiger Spitze gekennzeichnet wird. Ein Bügel ist meistens nicht vorhanden, darum eignen sich die Bralettes vor allem für Frauen mit wenig Oberweite. Obwohl die Bralettes relativ groß sind, zeigen sie aufgrund der durchbrochenen Spitze viel Haut. Das wirkt besonders sexy, wenn der Blusen- oder Jackenausschnitt einen Einblick gewährt.
Die richtige Größe finden
Damit sich die Frau in den Dessous wohlfühlt, müssen die einzelnen Stücke optimal sitzen. Die Größenbestimmung allein reicht oft nicht aus, um herauszufinden, ob die Wäsche passt. Es gilt also, ein paar andere Kriterien zu checken:
- Bei mehr Oberweite sollten BH- und Corsagen-Träger breiter sein,
- der BH-Bügel darf nicht kneifen,
- durch Shapewear wird der Körper zusätzlich modelliert,
- Slips dürfen nicht verrutschen und nicht einschneiden,
- nahtlose Verarbeitung sorgt für viel Komfort.
Zudem geht es darum, das individuelle Tragegefühl zu testen. Erst wenn die Dame den Eindruck hat, dass die Dessous zu ihrem Stil passen, sollte sie sich auch dafür entscheiden. Die Trends sind lediglich eine Inspiration und machen Lust auf Experimente. Beim Spaziergang durch Heidelberg spüren die Frauen schnell, ob sie gut ankommen und ob sie durch die Dessous selbstbewusster auftreten. Manche entdecken dabei sogar eine neue Selbstwahrnehmung und werden sich ihrer Weiblichkeit stärker bewusst.
Besondere Merkmale der Dessous-Mode
Der Begriff Unterwäsche klingt etwas altbacken, darum spricht man lieber von Dessous oder Lingerie. Bei einem Blick auf die schöne Spitze und auf die anderen Verzierungen steht die feminine Eleganz klar im Vordergrund. Die reizvolle Lingerie wird zum Teil von kleinen Perlen oder Glassteinen geschmückt. Das sieht sehr edel aus, vor allem in Kombination mit glänzenden Seidenstoffen oder mit feinen Spitzeneinsätzen. Mit ein wenig Transparenz entsteht ein verführerisches Gesamtbild.
Auch wenn die Dessous-Mode offensichtlich ihren versteckten Platz unter der Bekleidung verlassen hat, kann man nicht alle Feinheiten erkennen. Es blitzt nur der Träger oder das Dekolleté hervor. Selbst unter einer transparenten Bluse wird nicht alles genau gezeigt. Einige Dinge bleiben also weiterhin der Fantasie vorbehalten. Genau das macht den Reiz der schönen Lingerie aus.
Einige Dessous setzen weniger auf Spitze und Stickerei, sondern betonen die sportliche Linie der Trägerin. Hier können auffällige Prints oder starke Farbkontraste für interessante Effekte sorgen. Die Auswahl der passenden Wäscheartikel richtet sich dabei einerseits nach der Geschmacksrichtung der Dame, andererseits nach der Figur.
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