In der 2. Schwangerschaftswoche (SSW) sind Sie noch immer nicht wirklich schwanger, Sie befinden sich aber auf dem besten Weg dazu, es zu werden. Denn jetzt gibt Ihr Körper Vollgas und sorgt dafür, dass die Voraussetzungen für eine Schwangerschaft gegeben sind.
SSW 2 im Schwangerschaftskalender
Auch in der 2. SSW kann man noch nicht von einer Schwangerschaft sprechen.
Der Schwangerschaftsrechner berechnet genau
wie weit die Schwangerschaft ist.
Die 2. SSW ist für viele Paare vor allem deshalb eine aufregende Zeit, weil nun die körperliche Nähe eine besondere Bedeutung kommt. Etwa 14 Tage nach dem Beginn von Ihrem ersten Zyklustag können Sie mit dem Eisprung rechnen. Die normale Zykluslänge bei einer Frau liegt bei 28 Tagen. Einige Tage mehr oder weniger sind durchaus als normal anzusehen.
Haben Sie jedoch deutlich früher wieder Ihre Regelblutung, sollten Sie dies bei Ihrem Frauenarzt ansprechen. Auch wenn die Menstruation länger auf sich warten lässt, können Sie hier bei Ihrem Arzt nachfragen, wie Sie Ihrem Zyklus sanft auf die Sprünge helfen können.
Gönnen Sie Ihrem Körper jetzt Ruhe
Einige Frauen spüren Ihren Eisprung durch ein Stechen im Unterbauch. Auch ein wenig Ziehen im unteren Bauchbereich ist nicht unnormal. Machen Sie sich hier nicht zu viele Gedanken und lassen Sie Ihren Körper einfach seine Arbeit tun. Geben Sie jedoch den Zeichen nach, die Ihnen Ihr Körper hinterlässt. Wenn Sie müde sind, dann ruhen Sie sich auch ruhig aus. Haben Sie Appetit, dann essen Sie. Zu kaum einer Zeit reagiert die Frau so sensibel auf ihren Körper wie während einer Schwangerschaft. Lernen Sie ruhig schon in der 2. Schwangerschaftswoche, die Zeichen richtig zu deuten.
Beginnen Sie mit der Einnahme von Folsäure. Für Ihr Baby ist es wichtig, dass es von Anfang an mit ausreichend Folsäure versorgt wird. Füllen Sie daher Ihre Speicher ruhig auf. Es gibt spezielle Nahrungsergänzungsmittel für die erste Zeit der Schwangerschaft. Sie können aber auch zu einem ganz normalen Präparat aus der Apotheke greifen.
In der 1. SSW ist es an der Zeit, den Körper auf die neue und ungewohnte Situation vorzubereiten. Sie können schon vor der Empfängnis die beste Grundlage für Ihr Ungeborenes schaffen. Vielleicht haben Sie das eine oder andere Laster, essen sehr gerne Schokolade, rauchen hier und da eine Zigarette oder gönnen sich ein Glas Wein. Natürlich müssen Sie nun nicht auf alles verzichten. Es ist aber deutlich besser, wenn Sie Alkohol und Zigaretten auf ein Minimum beschränken oder sogar ganz aufhören, Tabak und Alkohol zu konsumieren. Sowohl der Tabak als auch der Alkohol können einen negativen Einfluss auf das Wachstum der Zellen haben.
Ihr Körper in der 2. Schwangerschaftswoche (SSW)
Die Follikel in Ihren Eierstöcken nehmen nun an Größe zu und sind bereit, das Ei freizugeben. In der 2. Schwangerschaftswoche (2. SSW) zum Ende hin können Sie nun Ihren Eisprung erwarten. Die Schleimhaut in Ihrer Gebärmutter ist inzwischen ebenfalls gut aufgebaut und wartet nur darauf, dass sich hier nun ein Ei einnistet – oder vielleicht auch zwei.
Auch jetzt werden Sie vermutlich noch nicht viel bemerken. Ein leichter Schmerz im Unterbauch um die Zeit des Eisprungs ist normal. Möglicherweise ändert sich Ihr Zervixschleim auch von Weiß zu einer klaren Farbe und bekommt die Konsistenz wie Eiklar. Das ist ein klares Anzeichen für den Eisprung.
Junge oder Mädchen?
Sicher haben Sie schon davon gelesen, dass die Wahrscheinlichkeit für ein Mädchen steigt, wenn Sie vor dem Eisprung Geschlechtsverkehr haben. Die Wahrscheinlichkeit für einen Jungen steigt dagegen, wenn Sie den Eisprung ziemlich genau abpassen. Nehmen Sie solche Hinweise und Tipps mit einem Augenzwinkern auf. Auch wenn es stimmt, dass die weiblichen Spermien länger im Körper überleben, so sollten Sie dann mit Ihrem Partner Geschlechtsverkehr haben, wenn Ihnen danach ist.
Nutzen Sie doch die Zeit ein wenig und machen Sie sich für Ihren Partner besonders hübsch. Frauen sind um ihren Eisprung herum zwar von Natur aus besonders attraktiv für Ihren Partner. Sie können aber dennoch etwas Lidschatten oder Mascara auftragen und vielleicht ein neues Unterwäsche-Set kaufen, um Ihren Partner zu überraschen. Wichtig ist, dass der Geschlechtsverkehr für beide Seiten nicht zum Zwang wird und Sie weder sich noch Ihren Partner – bewusst oder unbewusst – unter Druck setzen.
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