Mit dem Beginn der 7. Schwangerschaftswoche (SSW) nutzen viele Frauen die Möglichkeit und machen sich auf den Weg zu ihrem Frauenarzt. Vereinbaren Sie am besten vorher einen Termin, denn bei der ersten Untersuchung sollten Sie ruhig ein wenig Zeit einplanen.
Was passiert beim Frauenarzt?
Wenn Sie bei Ihrem Arzt ankommen, dann werden Sie vermutlich erst einmal von der Sprechstundenhilfe in das Labor gebeten. Bei der ersten Untersuchung müssen Sie meist Urin abgeben. Es wird Ihnen Blut abgenommen und Sie werden gewogen. Auch der Blutdruck wird überprüft. Das sind alles Routineuntersuchungen. Durch die Blutabnahme kann Ihr Arzt feststellen, ob Sie gesund sind oder ob Sie möglicherweise eine spezielle Behandlung benötigen. Gerade Frauen, die beispielsweise nicht ausreichend Immunität gegen Röteln haben, müssen vorsichtig sein. Arbeiten Sie in einem Krankenhaus, in Kindergarten oder Schule? Dann kann es sein, dass Sie direkt von Ihrem Arzt freigestellt werden, wenn Sie keine ausreichende Immunität aufweisen.
Sind Sie dann bei Ihrem Arzt im Sprechzimmer, wird dieser einen vaginalen Ultraschall machen. Ihr Baby hat inzwischen eine Größe von ungefähr einem Zentimeter erreicht. Das Herzchen schlägt kräftig und der Embryo hat es sich in der Fruchthöhle bequem gemacht. Unterstützung erhält er noch vom Dottersack. Auf dem Ultraschall kann in der 7. SSW also durchaus schon das Herz erkennbar sein. Es muss aber nicht der Fall sein. Die stattliche Größe von 1 cm wird derzeit noch vom Kopf dominiert. Ihr Baby hat nun schon die Anlagen für die Augen und den Mund und ist sogar schon mit kleinen Nasenlöchern ausgestattet. Auch die ersten Muskelstränge sind schon vorhanden und dienen dazu, dass sich der Embryo bereits ein wenig bewegen kann. Das passiert aber natürlich alles noch unbewusst. Irgendwann werden Sie die Bewegungen Ihres Babys als ein kleines Flattern erleben. Das geschieht meist zwischen der 15. SSW und der 19. SSW.
Ihr Körper in der 7. Schwangerschaftswoche
Schokolade macht glücklich – ganz sicher haben Sie schon von der tollen Wirkung von Schokolade gehört. Tatsächlich können viele Frauen ein wenig Glücksgefühl in der 7. SSW gebrauchen. Gerade in den ersten Wochen haben Sie das Gefühl, Ihren Körper nicht mehr zu kennen. Warum zieht es im Bauch? Ist das eine Schmierblutung? Warum schmerzen die Brüste nur am Morgen? Als werdende Mama machen Sie sich jede Menge Gedanken und werden möglicherweise in jedem Hinweis Ihres Körpers auch ein wenig die Gefahr sehen, Ihr Baby zu verlieren.
Der Körper einer jeden Frau reagiert anders auf eine Schwangerschaft. Möglicherweise bemerken Sie noch gar nichts, spüren nur eine leichte Übelkeit oder sind dauerhaft müde. Es lässt sich nicht allgemein sagen, was Sie spüren müssten. Es kann jedoch helfen, wenn Sie sich ablenken. Nutzen Sie beispielsweise eine Bodylotion oder eine Gesichtsmaske mit Schokolade und verwöhnen Sie sich selbst. Mit einem schönen Peeling können Sie auch die Geschmeidigkeit Ihrer Haut erhöhen oder Sie gönnen sich einen schönen Duft. Aber Vorsicht: Es kann sein, dass Ihre Nase sehr empfindlich ist. Ein Duft, der Ihnen heute gefällt, kann morgen schon Übelkeit verursachen.
Das magische Datum – der Entbindungstermin
Bei Ihrem ersten Frauenarztbesuch werden Sie auch die Information zum voraussichtlichen Entbindungstermin erhalten. Mehr als einmal werden Sie in den nächsten Monaten die Frage hören: „Und, wann ist Termin?“. Für viele Menschen ist der Entbindungstermin ein magisches Datum. Aber tatsächlich finden gerade einmal 9% der Babys, dass es auch ein idealer Tag ist, um geboren zu werden. Zudem kann es sein, dass der Termin in den kommenden Monaten ab und zu noch angepasst wird.
Bildnachweis: © Fotolia – redrex