Viele gute Gründe sprechen für eine Brustvergrößerung. Allerdings sind viele Frauen bezüglich der OP eher zurückhaltend und leiden nicht selten psychisch. Dabei sind die Risiken z. B. einer ästhetischen Bruststraffung überschaubar.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Gründe für eine Brustvergrößerung: Mehr Wohlbefinden und neues Selbstbewusstsein
Die Form sowie die Größe der Brust ist genetisch bedingt und hängt von weiteren Faktoren wie dem Körpergewicht, eventuellen Schwangerschaften und Gewichtsabnahmen ab. Gleichzeitig trägt die Brust in hohem Maße zum Selbstwertgefühl der Frauen bei und beeinflusst das Selbstbewusstsein maßgeblich.
Viele Frauen entscheiden sich daher für eine Brustvergrößerung, um sich wieder wohler zu fühlen und Körper und Seele in Einklang zu bringen. Ein Wort vorweg: Die Kosten für einen rein ästhetischen und nicht medizinisch notwendigen Eingriff müssen selbst getragen werden. Die Krankenkasse übernimmt diese nur in Ausnahmefällen.
Sechs Gründe für eine Brustvergrößerung
Die Gründe für eine Brustvergrößerung sind individuell verschieden, allein ist aber eines gemein: Sie sorgen dafür, dass Frauen sich nicht mehr wohlfühlen, ihren Körper teilweise sogar abstoßend finden.
Darunter leidet nicht nur das Selbstbewusstsein, sondern auch die Partnerschaft kann durch ein nicht mehr erfülltes Sexualleben leiden. Minderwertigkeitskomplexe tragen dazu bei, dass sich Frauen zurückziehen und so leiden auch das soziale und gesellschaftliche Leben der Betreffenden.
Diese Gründe sprechen für eine Brustvergrößerung:
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Anpassung der Brust an den Körper
Je nach Statur können die Brüste sehr klein und damit unpassend wirken. Was andere nicht sehen, kann die betreffenden Frauen aber beim täglichen Blick in den Spiegel mehr und mehr stören. Eine Brustvergrößerung kann das Problem beheben und passt die Brust der Figur an.
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Herstellung der Symmetrie
Nicht immer ist die Brust einheitlich, im Gegenteil: Verschieden große Brüste kommen sogar recht häufig vor und sind ganz natürlich. Auch durch Verletzungen oder Erkrankungen (z. B. amputierte Brust bei Brustkrebs) können ungleich große Brüste das Resultat sein. Doch dem eigenen Schönheitsideal der Frau entspricht das freilich nicht! Eine Brustvergrößerung wird dann durchgeführt, um eine Symmetrie beider Brüste zu erreichen.
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Bruststraffung nach Erschlaffen
Eine starke Gewichtsabnahme oder eine Schwangerschaft mit anschließender Stillzeit und darauf folgender Umfangsreduzierung der Brust können dazu führen, dass sich das erschlaffte Gewebe nicht wieder strafft. Das Brustgewebe sowie die Haut sind nur begrenzt dehnbar und können sich auch nicht unbegrenzt wieder zusammenziehen. Eine Bruststraffung kann auch mit der Brustvergrößerung verbunden werden, um auch nach Diät und Schwangerschaft wieder straffe Brüste zu haben.
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Korrektur von Hängebrüsten
Schon im Teenageralter wird die spätere Form der Brüste erkennbar und teilweise zeigt sich, dass das Mädchen als Frau Hängebrüste haben wird. Ist das Körperwachstum abgeschlossen, kann eine Bruststraffung in Verbindung mit der Brustvergrößerung dafür sorgen, dass wohlgeformte und zum Körper der jungen Frau passende Brüste entstehen.
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Förderung des Selbstbewusstseins
Wer sich in seinem Körper wohlfühlt, ist selbstbewusster und tritt sowohl im Privaten als auch im Beruflichen sicherer auf. Die Schönheitschirurgie ist der richtige Ansprechpartner, wenn es darum geht, mit operativen Methoden das Selbstbewusstsein zu heben. Durch die optische Veränderung des Körpers fühlen sich die Frauen wieder attraktiver und weniger eingeschränkt. Das wirkt sich auf das Selbstwertgefühl ebenso aus wie auf Selbstbewusstsein und auf die allgemeine psychische Befindlichkeit.
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Keine Alternativen
Wenn Frauen mit ihrem Körper nicht zufrieden sind, hilft Sport nur bedingt. Nicht alles liegt an zu wenig Bewegung und falscher Ernährung! Selbst bei optimaler Lebensweise ist an genetischen Veränderungen oder an den Auswirkungen einer Schwangerschaft nichts zu ändern. Um einem gewissen ästhetischen Bild zu entsprechen, können Bruststraffung und -vergrößerung die richtige Lösung sein. Dabei spielt es übrigens keine Rolle, ob für die Brustvergrößerung Düsseldorf oder eine Praxis in einer anderen Stadt ausgewählt wird: Wichtig sind hier nur Fachkompetenz des Arztes und dessen Erfahrung, um ein zufriedenstellendes Ergebnis über den Eingriff zu erzielen.
Video: Brust-OP: Krank durch Silikonimplantate – Brustvergrößerung mit dramatischen Folgen? | stern TV
Verschiedene Möglichkeiten für die Brustvergrößerung
Vor einem ästhetischen Eingriff muss immer geklärt werden, welche Ansprüche eine Frau an das Ergebnis hat. Natürlich soll es perfekt werden, doch nicht in jedem Fall wird diese Perfektion zu erreichen sein. Es muss darum gehen, das für die Frau Optimale zu erreichen. Der Wunsch nach einer immens großen Brust kann häufig nicht erfüllt werden, weil dies unter anderem mit Haltungsproblemen einhergehen würde. Doch dank der zahlreichen Möglichkeiten, die in der ästhetischen Behandlung inzwischen gängig sind, muss eine Vergrößerung der Brust längst nicht mehr nur über Silikonimplantate stattfinden.
Verschiedene Varianten zur Vergrößerung der Brust (Video)
Neben dem Einbringen von Silikonimplantaten gibt es unter anderem noch die Transplantation von Eigenfett oder das Einsetzen von Implantaten, die mit einer Kochsalzlösung gefüllt sind. Welche Variante im Einzelfall ideal ist, wird im Rahmen eines ausführlichen Vorgesprächs und einer Anamnese entschieden. Die Gründe zur Entscheidung für oder gegen eine Variante wird der Arzt umfassend und verständlich erläutern. Im Folgenden sind die verschiedenen Methoden kurz vorgestellt:
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Implantat aus Silikon
Zahlreiche Gründe sprechen für das Einbringen von Silikonimplantaten: Sie sind sehr robust und belastbar, gut verträglich und sorgen mit den heute üblichen Modellen für ein natürliches Ergebnis. Verwendet wird für die Implantate ein quer vernetztes Silikongel, sodass bei einem eventuellen Riss kein Auslaufen des Silikons befürchtet werden muss. Verschiedene Implantatformen können verwendet werden, es gibt dabei runde und tropfenförmige Implantate. Die tropfenförmige Variante gilt als die anatomisch bessere der beiden.
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Implantat aus Kochsalzlösung
Heute werden mit Kochsalzlösung gefüllte Implantate nur noch selten verwendet. Sie wurden einst eingesetzt, damit es nicht zu gefährlichen Verkapselungen bei einem eventuellen Auslaufen der Füllung kommt, wie das bei Silikon früher der Fall war. Doch heutige Silikonimplantate sind besser gegen Auslaufen geschützt und damit ungefährlicher.
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Transplantation von Eigenfett
Hierzu werden Fettzellen an anderer Stelle des Körpers entnommen. Es kann sich dabei um Fett aus dem Bauch-, Oberschenkel- oder Pobereich handeln. Wichtige Voraussetzung ist natürlich, dass genügend Fett abgesaugt werden kann, was die Anwendung dieser Methode bei sehr schlanken Frauen zum Problem werden lässt. Bei der Transplantation von Eigenfett wird meist etwas mehr Material eingebracht, als für die später gewünschte Größe der Brust nötig wäre. Gründe dafür sind, dass der Körper einen Teil der Zellen wieder abbaut und dass auch bei späterer Gewichtsreduktion weitere Zellen abgebaut werden können.
Tipps für eine sichere Vergrößerung der Brust
Häufig wird vor allem durch Kliniken aus dem Ausland mit besonders günstigen Eingriffen geworben. Diese sollen deutlich weniger kosten und angeblich die gleiche Qualität wie in Deutschland bieten. Doch darauf sollte sich niemand verlassen, denn nicht jeder Arzt, der eine solche OP anbietet, ist tatsächlich ein erfahrener Facharzt.
Kommt es später zu Komplikationen, ist es deutlich schwieriger, einen Arzt im Ausland aufzusuchen. Nachbehandlungen müssen zusätzlich bezahlt werden, was den Eingriff immens verteuern kann. Die zahlreichen Vorteile einer Brustvergrößerung werden dann allein durch die Gründe einer Kostenersparnis aufgehoben!
Auch die folgenden Tipps sollten beherzigt werden, wenn es um die geplante Vergrößerung der Brust geht:
- Immer auf eine geprüfte Klinik mit entsprechenden Gütesiegeln setzen!
- Einen erfahrenen Facharzt wählen, der auf Referenzen verweisen kann.
- Ausführliche Aufklärungsgespräche auch über die Risiken werden durchgeführt.
- Der Arzt versucht nicht, die Frau zu etwas zu überreden, er erfragt ihre persönlichen Gründe für die OP.
- Die Gesundheit der Frau steht im Fokus (Stichwort: übergroße Brust und Rückenschmerzen).
- Ein Ansprechpartner für die Nachsorge ist erreichbar.
- Die Frau fühlt sich in der Klinik wohl.
Es kann sinnvoll sein, sich zwei verschiedene Kliniken anzusehen bzw. mit verschiedenen Ärzten zu sprechen, ehe eine OP „gebucht“ wird. Gründe für die Entscheidung für oder gegen eine Klinik liegen teilweise im persönlichen Bauchgefühl, diesem sollte auch vertraut werden.