Pomade: Das Stylingmittel mit Tradition

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Früher heiß geliebt, um die Tolle richtig hinzukriegen, und heute wieder sehr gefragt: Mit Pomade lässt sich die Frisur verfeinern. Stylingprodukte wie Pomade beinhalten inzwischen hochwertige Pflegesubstanzen. Sie dienen also nicht nur der Verschönerung, sondern auch der Haarpflege.

Pomade: Mehr als Retro-Glanz

Die Grundlage für eine pflegende Haarpomade ist üblicherweise Vaseline, die mit pflanzlichem Öl verfeinert wird. Bienenwachs oder ein modernes Mikrowachs macht die Substanz fester und sorgt somit für den optimalen Halt der Frisur. Zudem verleiht die Pomade dem Haar eine glatte Struktur, sodass es abhängig von den speziellen Eigenschaften wie Lack glänzt oder einen dezenten Mattglanz hat.

Schon in den 1920er Jahren gehörte Pomade zu den wichtigen Stylingprodukten. Die Frisurenmode setzte bis in die 1960er Jahre hinein auf ein glättendes Haarwachs. Elvis Presley ist das Paradebeispiel für die auffällige Haartolle. Heute hat die Haarpomade wieder zurückgefunden in die Modewelt und präsentiert sich mit ihrem Retro-Charme sehr selbstbewusst.

Ein Produkt wie die Reuzel Pomade zeigt, wie modern dieses Stylingprodukt sein kann. Diese bewährte Marke stammt aus den Niederlanden, wo sie in einem Barbiershop erstmalig hergestellt wurde. Man bekommt sie nicht direkt im Geschäft oder in einer Drogerie, sondern kann sie bequem im Online-Handel kaufen, unter anderem kann man Reuzel Pomade Green bei stopperka.de  finden. Die ausgereiften Pomade-Produkte von Reuzel lassen sich passend zum individuellen Styling auswählen und sorgen außerdem für die gezielte Pflege der Haare und der Kopfhaut. Abhängig von ihrer Festigkeit eignen sich die Reuzel Pomaden mit den verschiedenen Farbkennzeichnungen für unterschiedliche Frisuren einsetzen.

Die Grundlage für eine pflegende Haarpomade ist üblicherweise Vaseline, die mit pflanzlichem Öl verfeinert wird. Bienenwachs oder ein modernes Mikrowachs macht die Substanz fester und sorgt somit für den optimalen Halt der Frisur. (#01)

Die Grundlage für eine pflegende Haarpomade ist üblicherweise Vaseline, die mit pflanzlichem Öl verfeinert wird. Bienenwachs oder ein modernes Mikrowachs macht die Substanz fester und sorgt somit für den optimalen Halt der Frisur. (#01)

Verschiedene Sorten von Pomade

Grundsätzlich ist eine Einteilung in drei Pomade-Kategorien möglich:

  • weiche Pomade,
  • mittlere Pomade,
  • feste Pomade.

Zudem gibt es unterschiedliche Glanz- und Matt-Effekte bei den zahlreichen Pomade-Produkten, sodass man die ideale Sorte für das abendliche Styling sowie für den Alltag findet. Neben dem Haarstyling und dem perfekten Glanz werden bei der Herstellung der Pomade auch die Pflegeeigenschaften berücksichtigt. So sorgen bestimmte Substanzen dafür, dass häufiges Haarewaschen, heiße Föhnluft, starke UV-Strahlung und Haarcolorationen nicht zu Spliss oder anderen unschönen Folgen führen.

Pomade und Haarwachs ähneln sich in vielen Punkten, doch die Zusammensetzung ist nicht ganz die gleiche. Während Pomade Vaseline als Basis hat, ist bei dem Haarwachs das Bienen- oder Mikrowachs der Hauptbestandteil. Aus diesem Grund ist die Pomade meistens gelblich gefärbt. Sie unterstützt die Geschmeidigkeit des Haars, gleichgültig, ob sie etwas weicher oder fester ist. Haarwachs ist hingegen weißlich, relativ trocken und deshalb deutlich fester und zäher, sodass es sich nicht so gut in das Haar einarbeiten lässt. Im internationalen Sprachgebrauch nennt man Haarpomade auch „Hair Dressing“ oder „Brillantine“.

Video: Pomade auswaschen: Mit diesem simplen Trick klappt es!

Textur und Anwendung von Haarpomade

Mit der wachsähnlichen Textur lässt sich die Pomade gut im Haar verteilen, ohne dass die Frisur verklebt. Beim Haarewaschen kann es nötig sein, mehrmals nachzuwaschen, da die Pomade nicht beim ersten Mal komplett ausgespült wird. Hierbei hilft gegebenenfalls ein Spezialshampoo, das die Rückstände der Haarpomade schneller auswäscht.

Die Anwendung beginnt damit, dass man eine kleine Menge Pomade zwischen seinen Fingern und Handflächen verreibt. Dann fährt man sich mit den Händen durch das Haar, um die Pomade so gut wie möglich zu verteilen. Als Letztes hilft man mit dem Kamm oder mit den Fingern nach, um die Frisur nach Wunsch zu stylen und zu festigen. Das ist sowohl bei feuchten als auch bei trockenen Haaren möglich.

Nach der Einarbeitung der Pomade kommt es durch die Kopfhaut zum Aufwärmen des Stylingprodukts, das nach zehn bis 20 Minuten entsprechend weich wird und sich noch besser formen lässt. Das Haar selbst bekommt ein geschmeidiges und glänzendes Aussehen. Abhängig von der Art der Pomade ist dieser Glanz relativ stark, eher seidig oder matt. Den ganzen Tag lang bleibt die Frisur erhalten und dabei trotzdem kämmbar.

Gel und Haarspray können die Haare und auch die Kopfhaut stark austrocknen. Wachs macht die Haare möglicherweise brüchig und kann kleine Klümpchen bilden, die das Erscheinungsbild beeinflussen. Im Vergleich zu den Styling-Klassikern Gel und Haarspray beinhaltet eine hochwertige Haarpomade weder chemische Inhaltsstoffe noch Alkohol. (#02)

Gel und Haarspray können die Haare und auch die Kopfhaut stark austrocknen. Wachs macht die Haare möglicherweise brüchig und kann kleine Klümpchen bilden, die das Erscheinungsbild beeinflussen. Im Vergleich zu den Styling-Klassikern Gel und Haarspray beinhaltet eine hochwertige Haarpomade weder chemische Inhaltsstoffe noch Alkohol. (#02)

Vorteile und Nachteile von verschiedenen Styling-Produkten

Gel und Haarspray können die Haare und auch die Kopfhaut stark austrocknen. Wachs macht die Haare möglicherweise brüchig und kann kleine Klümpchen bilden, die das Erscheinungsbild beeinflussen. Im Vergleich zu den Styling-Klassikern Gel und Haarspray beinhaltet eine hochwertige Haarpomade weder chemische Inhaltsstoffe noch Alkohol. Sie braucht keine Farb- und Konservierungsstoffe, sodass sich die Hersteller der Pomade ganz auf die pflegenden Eigenschaften konzentrieren können. In der Folge wird das Haar durch die Vaseline und die ebenfalls enthaltenen pflanzlichen Öle – typischerweise Kokosnuss- oder Aloe-Öl – gut mit Feuchtigkeit versorgt.

Das frische Aussehen beim Einsatz von Pomade ist auch dann noch vorhanden, wenn man sich die Haare kämmt. Wer Gel verwendet, kämmt dieses beim erneuten Styling aus, wodurch sich die Frisur verändert. Bei Haarspray kommt man mit dem Kamm nur schwer durch, zudem kann der Glanz verloren gehen. Hier punktet die Profi-Pomade also eindeutig mit ihren Vorzügen.

Welche Frisuren lassen sich mit welchem Stylingprodukt zaubern?

Haargel kommt unter anderem bei Party- und Sommerfrisuren zum Einsatz. Haarspray eignet sich für ein Finish und soll der Frisur etwas mehr Halt geben. Je nach Styling kann man zu verschiedenen Festigkeitsstufen beim Spray und auch beim Gel greifen.
Typischerweise verwendet man Pomade für die klassischen 1950er-Jahre-Frisuren, die nicht nur partytauglich sind. Eine leichte Tolle oder ein strenger Look passen auch zum modernen Businessstil. Auch der modische Auftritt in der City lässt sich mit einer Pomade-Frisur pfiffig abrunden. Besonders gut kommt die Pomade bei den folgenden kurzen und mittellangen Frisuren zur Geltung:

  • Die berühmte Elvis-Tolle,
  • der exakte Fassonschnitt,
  • glänzende, kinnlange Frisuren aus den 1920ern und 1930ern.

Die heutigen Trendfrisuren ermöglichen ebenfalls den Einsatz von Pomade, die beispielsweise dickes Haar besser bändigt und pflegt als ein Gel. Als Stylingprodukt von langem Haar ist Pomade nur bedingt geeignet, doch sie kann für die Pflege eingesetzt werden. Hier darf man allerdings nur eine sehr kleine Menge nehmen, um trockene Haarspitzen und Spliss zu bekämpfen und etwas mehr Glanz hinzuzaubern.
Für voluminöse Lockenfrisuren oder Föhnfrisuren ist die Haarpomade definitiv ungeeignet.

Es gibt zahlreiche verschiedene Haarstrukturen, doch die Pomade kommt mit fast allen Haartypen klar. (#03)

Es gibt zahlreiche verschiedene Haarstrukturen, doch die Pomade kommt mit fast allen Haartypen klar. (#03)

Gibt es Einschränkungen bei den Haartypen?

Es gibt zahlreiche verschiedene Haarstrukturen, doch die Pomade kommt mit fast allen Haartypen klar. Mit ihr gelingt es, selbst stark gewellte oder krause Haare zu bändigen. Auch wenn die Haare relativ dick und störrisch sind, fällt es mit der Pomade leicht, sie zu glätten. Ein Gel würde die Haare nicht geschmeidig genug machen und sie außerdem austrocknen.

Bei normalem Haar funktioniert die Haarpomade ebenfalls besser als ein Gel oder Haarspray. Bei dünnem Haar, das man sonst mit Schaumfestiger behandelt,sorgt die Pomade für eine glänzende und dauerhaft gepflegte Optik. Allerdings sollte man auf die Empfindlichkeit der Kopfhaut achten: Wer schnell zu Rötungen oder sogar zu allergischen Hautreaktionen neigt, der sollte auf jede Art von Stylingprodukt verzichten und nur milde Shampoos verwenden.

Mit ihren vorteilhaften Eigenschaften ist Pomade wieder groß im Kommen. Sie eignet sich für originelle Looks und auch für ein klassisches Styling. (#04)

Mit ihren vorteilhaften Eigenschaften ist Pomade wieder groß im Kommen. Sie eignet sich für originelle Looks und auch für ein klassisches Styling. (#04)

Die Gründe für das Comeback der Pomade

Mit ihren vorteilhaften Eigenschaften ist Pomade wieder groß im Kommen. Sie eignet sich für originelle Looks und auch für ein klassisches Styling. Als ideales Stylingprodukt sorgt die Pomade für viel Flexibilität, denn die Frisur bleibt kämmbar, ohne ihr gepflegtes Aussehen zu verlieren und ohne auszutrocknen. Das Haar selbst sieht nicht nur glänzend aus, sondern es fühlt sich auch so an. Dafür sorgt vor allem die Vaseline, die Haar und Kopfhaut mit viel Feuchtigkeit versorgt.

In der Folge kommt es seltener zur Bildung von Schuppen und Spliss. Im Vergleich zu anderen Haarstylingprodukten juckt die Kopfhaut nicht so schnell, auch wenn sie empfindlich ist. Lediglich bei Pomade-Akne kann es zu Problemen kommen: Dann allerdings sollte man auch auf andere Stylingmittel verzichten. In den hochklassigen Pomade-Produkten sind wertvolle, pflanzliche Öle enthalten, die beispielsweise aus der Kokosnuss oder aus Oliven kommen. Sie sorgen für eine intensive Haarpflege und optimieren den schönen Look.

Weiche Pomade sollte man besonders sparsam dosieren, um einen öligen Touch zu vermeiden. Bei fester Pomade kann ein mehrmaliges Auswaschen nötig sein, doch ein Spezialshampoo erleichtert das Haarewaschen und Ausspülen. Letztendlich überzeugt die moderne Pomade durch ihre zahlreichen Stylingmöglichkeiten: Sie lässt sich besonders gut verarbeiten und liefert abhängig von ihrer Beschaffenheit etwas mehr Glanz oder eine besonders gute Festigkeit, ohne dass das Haar dabei zu sehr strapaziert wird.


Bildnachweis:   ©Shutterstock-Titelbild:  Skreidzeleu-#01: Cameron Whitman -#02:  InnervisionArt -#03: FXQuadro -#04: Sofia Zhuravetc

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