Rezepte für Serviettenknödel

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Neulich wollte ich das erste Mal Semmelknödel kochen. Doch das stellte sich als schwieriger als gedacht heraus. Ich habe so viele verschiedene Rezepte im Internet gefunden, dass ich mich für keines entscheiden konnte und mir ziemlich viele Fragen durch den Kopf schwirrten:

Schmecken Knödel besser, wenn man sie mit Milch oder Suppenbrühe zubereitet? Was ist der Unterschied zwischen Semmel- und Serviettenknödeln? Und natürlich: Welches Rezept schmeckt am besten? Schließlich habe ich meine beste Freundin um Rat gefragt.

Tipps und Rezepte für Serviettenknödel von meinen Freundinnen

Meine beste Freundin gab mir sofort das Rezept ihrer Oma, deren Semmelknödel sie abgöttisch liebt. Diese verwendet vier in Würfel geschnittene Brötchen vom Vortag, zwei bis drei Eier, etwas Salz, eine halbe Zwiebel, einen Teelöffel gehackte Petersilie, Semmelbrösel und einen Achtel Liter Milch.

Eine andere Freundin gab mir den Tipp statt Milch Fleischbrühe zu verwenden. Das schmeckt ihr noch viel besser, da die Knödel dann würziger werden. Ganz verrückt nach Semmelknödeln ist auch die Freundin meines Bruders. Sie empfahl mir, das Rezept zusätzlich mit Muskatnuss, Pfeffer und der abgeriebenen Schale einer Zitrone zu verfeinern.

Außerdem erklärte sie mir, dass der Unterschied zwischen Semmel- und Serviettenknödeln nicht in den Zutaten, sondern in der Zubereitung besteht: Serviettenknödel werden zu einer Rolle geformt, in eine nasse Stoffserviette gewickelt und in einen Topf mit kochendem Salzwasser eingelegt. Später schneidet man die Rolle dann in Scheiben. Semmelknödel hingegen werden zu Kugeln gerollt und ohne Serviette in kochendes Wasser gegeben.

Semmelknödel-Rezept nach den Ratschlägen meiner Freundinnen

Rezepte für Serviettenknödel. Ganz einfach, sind nur wenige Zutaten nötig

Rezepte für Serviettenknödel. Ganz einfach, sind nur wenige Zutaten nötig (#01)

Man braucht dazu:

Nach langem Überlegen habe ich mich für die Variante ohne Serviette und das Rezept der Oma meiner besten Freundin entschieden. Dieses habe ich aber nach allen Tipps ein wenig abgewandelt:
Man braucht dazu-

  • vier Brötchen
  • etwas Petersilie
  • eine große Zwiebel
  • Pfeffer
  • einen Viertel Liter kräftige Suppenbrühe,
  • zwei Eier und Semmelbrösel

Zunächst schneidet man die Brötchen in Würfel, hackt die Zwiebel sowie die Petersilie und schwitzt beides in Butter an. Anschließend vermengt man alle Zutaten miteinander und lässt den entstandenen Teig ungefähr zehn Minuten ruhen.

Danach muss man den Teig nur noch zu Knödeln formen und in kochendes Salzwasser geben. In diesem lässt man sie zwanzig Minuten ziehen. Wichtig dabei ist, dass das Wasser nicht mehr kocht.
Das Rezept hat bei mir für acht Stück gereicht und ich lud alle meine Freundinnen als Dank für die guten Ratschläge zum Semmelknödelessen ein. Dazu gab es Gulasch mit Pilzen.

Ideen und Rezepte meiner Freundinnen: Was, wenn zu viele Semmel-, beziehungsweise Serviettenknödel übrig sind?

Video: Wie kann man: Servietten – Knödel machen


Das nächste Mal als ich Semmelknödel kochte, sind sehr viele übrig geblieben. Die Knödel können aber ohne Probleme am nächsten Tag in der Mikrowelle aufgewärmt oder kurz in Wasser aufgekocht werden. Meine beste Freundin zeigte mir eine, wie ich finde, noch bessere Lösung.

Sie schnitt die Semmelknödel in Scheiben und briet sie in einer Pfanne an. Und da es nicht immer Knödel mit Gulasch sein müssen, haben wir sie mit Schinkenwürfeln und einem Rührei darüber zubereitet. Das war sehr lecker. Die Freundin meines Bruders hatte auch eine tolle Idee:

Einen Auflauf aus Semmelknödeln und Sauerkraut. Das probiere ich beim nächsten Mal aus!


Bildnachweis: © Fotolia Titelbild: jeepbabes #01 ExQuisine

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